Helfen Sie
Pflanzen Sie bitte nicht Irgendwas:
sondern unterstützen Sie unsere fleißigen Bienen durch heimische Blühpflanzen, die ergiebige Pollen- und Nektarlieferanten sind.
Der Imkerverein Zeuthen-Eichwalde möchte Ihnen einige Empfehlungen anbieten, deren Befolgung eine attraktive Blütenpracht fördert und außerdem dafür sorgt, dass Bienen keinen Mangel an Pollen (Eiweiße) und Nektar (Kohlenhydrate) erleiden.
Ein entscheidender Unterschied bei der Auswahl von Blühpflanzen ist der von ungefüllten (geeignet!) Blüten zu gefüllten (ohne nennenswerten Nährwert für Bienen: also ungeeignet!!) Blüten. Fachkundige Gärtnereien bzw. Gartencenter können bei der Auswahl geeigneter Pflanzen behilflich sein.
Einige wenige Beispiele für empfehlenswerte ungefüllte Blüten sind: Kokardenblume, Lavendel, Löwenmäulchen, Margeriten, Sonnenbraut, Stockrosen, Kräuter wie Bohnenkraut, Salbei, Rosmarin, Pfefferminze und Thymian.

Der gelbe Hippie-Wuschel (rechts) hat absolut nichts mehr mit einer Sonnenblume zu tun

Links Nektar und Pollen, rechts geballter Insektenfrust
Ungefüllte Blüten sind die natürliche Form
Ungefüllte Blüten sind die natürliche Form. Bei gefüllten Blüten wurde durch die Zucht die Zahl der Blütenblätter vermehrt. Die Staubblätter in der Blüte, an die bestäubende Insekten wie Bienen herankommen müssen, sind als Folge nicht mehr einfach zugänglich oder sogar zurückgebildet.
Aus der Sicht von Insekten handelt es sich bei den gefüllten Blüten um Mogelpackungen ohne Wert.
Das Internet bietet z. B unter dem Suchbegriff: „Ungefüllte Blüten“ reichlich Informationsmaterial.
Anschauliche Hinweise gibt z.B. folgende Seite:
https://www.stadtbienen.org/wissen/bienenwissen/bienenfreundliche-pflanzen/
Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Garten- oder Balkongestaltung!